Nach Kriegsende: Helgoland – vogelfrei

Serie: Vor 125 Jahren – Helgoland ist deutsch! (Teil 3)
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Nachdem in den ersten Monaten nach Kriegsende noch einige zurückgelassene private und öffentliche Güter und Lebensmittel abtransportiert wurden und den Helgoländern zurückgegeben wurden, überließ man die Insel bis 1946 sich selbst. Vogelfrei! Sie wurde von denen, die ein seegängiges Schiff besaßen, regelrecht ausgeraubt. Man konnte sich alles von der Insel holen, was nicht niet- und nagelfest war: Buntmetalle, Baustoffe, Möbel und andere Gebrauchsgüter. Manch alter Fischer an der Küste mag sich vielleicht nicht mehr so gern daran erinnern. Weiterlesen

Helgoland nach 1918: Insel wird als Seebad immer beliebter

Serie: Vor 125 Jahren – Helgoland ist deutsch! (Teil 2)

Helgoland zwischen den Weltkriegen. Foto: Franz Schensky

Helgoland zwischen den Weltkriegen. Foto: Franz Schensky

Nach der Rückkehr 1918 wurde die Insel als Seebad immer beliebter. Der Seebäderverkehr mit Helgoand weitete sich immer mehr aus. Milionen Gäste besuchten die Insel bis zu Beginn des Zweiten Weltkriegs. Weiterlesen

Vor 125 Jahren: Helgoland ist deutsch!

Das Schicksal der Insel in seiner deutschen Geschichte (Teil 1)

Helgoland 1890: kein Hafen, keine Mole

Abb.: Förderverein Museum Helgoland

Nach dem deutsch-englischen Vertrag vom 1. Juli 1890 wurde Helgoland am 10. August 1890 deutsch. Eingetauscht gegen Besitzungen und Handelsrechte auf der Insel Sansibar und dem Wituland. Ob von Schleswig-Gottorp, Dänemark, Großbritannien, dem Kaiserreich oder dem so genannten Dritten Reich, nie wurden die Helgoländer jemals gefragt, ob sie einverstanden waren mit dem, was mit ihrer Insel geschieht. Weiterlesen

Förderverein: Informationsangebot und Online-Shop

Hafenstraße 1003/1004: Sitz des Fördervereins Museum Helgoland | Bild: Andreas Bubrowski

Hafenstraße 1003/1004: Sitz des Fördervereins Museum Helgoland e. V. Bild: Andreas Bubrowski

Jeder Besucher kennt sie – die „neuen“ Hummerbuden, die sich mit ihrer farbenfrohen Fassade um den Helgoländer Hafen entlang der Hafenstraße reihen. In Hummerbude Nummer 38 hat der Förderverein Museum Helgoland e. V. seinen Sitz. Hier findet man fast täglich Erich-Nummel Krüss, der mit seiner Crew Bücher und DVDs zur Geschichte Helgolands anbietet und Gästen Fragen beantwortet. Wer auf Helgoland seinen Bund fürs Leben schließen möchte, kann sich in den an­spruchs­voll hergerichteten Räumen auch standesamtlich trauen lassen. Seit Neuestem bietet der Förderverein auch im Internet ein Informationsangebot mit Online-Shop an. Weiterlesen